bearbeitet: 03.08.2024
Eine Diskussion über die Urknalltheorie in der Berliner Zeitung
Ein Artikel von Dr. Manfred Pohl
und die Meinung des Astrophysikers und Wissenschaftsjournalisten Dr. Thomas Bührke
In der Berliner Zeitung Nr. 165 vom 18.07.2024 hatte ich das große Glück, mit der Zustimmung der Redaktion auf der Wissenschaftsseite
einen Artikel veröffentlichen zu können, der sich kritisch mit der Mainstream-Theorie der Kosmologie, dem Urknall-Modell, befaßt. Großes Glück
sage ich deshalb, weil solche Beiträge in der Regel mit windigen Begründungen abgewiesen werden. Diese Theorie ist jedoch
seit Jahrzehnten in der Kritik, da sie substantielle Mängel hat, die aber von ihren Verfechtern entweder nicht erkannt, oder
wissentlich ignoriert, kleingeredet, ausgeblendet werden. Noch immer wird behauptet, der Urknall sei eine "gesicherte Erkenntnis",
obwohl dies von einer großen Zahl Physiker und Kosmologen beweiskräftig widerlegt worden ist.
Nach der Veröffentlichung meines Beitrages schrieb der Astrophysiker und Wissenschaftsjournalist Dr. Thomas Bührke in der
Nummer 171 am 25.07.2024 einen Gegenartikel, in dem er die Urknall-Hypothese verteidigte. Die Eröffnung einer solchen
Diskussion war von der Redaktion der Berliner Zeitung und von mir ausdrücklich erwünscht. Sie war das Ziel meiner
Veröffentlichung.
Bedauerlicherweise trat aber Herr Dr. Bührke in einer Weise auf, wie sie nicht in eine wissenschaftliche Diskussion gehört. Mit unsachlichen
Bemerkungen und oberflächlichen Beurteilungen stellte er am Ende in einem Fazit fest:
"Manfred Pohl versucht, das Standardmodell der Kosmologie zu widerlegen. Dabei ist es ganz offensichtlich,
dass er grundlegende Aspekte der modernen Physik und Astrophysik nicht verstanden hat. Stattdessen meint
er, mit vorgestriger Physik die moderne Forschung ad absurdum führen zu können. Auf diesem Niveau ist keine
ernsthafte Diskussion möglich."
Er trifft eine solche Aussage, obwohl er selbst mit einfachen, elementaren physikalischen Überlegungen Probleme
hat. Seine unsachliche Darstellung stieß auch bei anderen Lesern der Berliner Zeitung auf heftige Kritik. Deshalb habe ich ihn in
meinem Brief vom 26.07.2024 gebeten, doch mit mir in Verbindung zu treten, damit wir uns zunächst bilateral sowohl
über seine Auffassungen, als auch über seine Probleme verständigen können. Mit zwei Beispielen hatte ich Grundrichtung
der Diskussion anzustoßen versucht.
Leider ließ er diesen Brief unbeantwortet, so daß ich nun die Auseinandersetzung öffentlich führen werde. Zeitgleich
mit dieser hier vorliegenden Erklärung habe ich am 03.08.2024 einen zweiten Brief an ihn gerichtet, in dem ich die
Diskussion nachfordere.
Die Briefe können hier nachgelesen werden:
Der Brief vom 26.07.2024 an Herrn Dr. Bührke |
Der Brief vom 03.08.2024 an Herrn Dr. Bührke |
Herr Dr. Bührke beendet die Diskussion - mein Statement dazu. |
Hier nun die Analyse einiger Beiträge an die Redaktion der Berliner Zeitung. |