bearbeitet: 09.05.2021
Grün oder braun?
Kennen Sie den Titel meiner Facebook-Seite?
Sie heißt "Kritik der Urknalltheorie". Auf ihr zeigte ich bisher mit wissenschaftlicher Methode, daß es im Universum
keinen Urknall gegeben haben kann. Heute muß ich das etwas einschränken. Denn was die Fraktionsvorsitzende
der Grünen im Deutschen Bundestag, Frau Göring-Eckardt, von sich gegeben hat (unten), ist ein Urknall. Er hat das
Potential, eine ganze Partei in die Luft zu sprengen.
Oder meint irgend jemand, man könne mit solchen Nazisprüchen in den neuen Bundesländern die Wähler für
sich gewinnen?
Ob die Parteifreunde der Grünen erkennen, was sie gesagt hat? Falls ja, dürfte sie in dieser Partei wohl nicht mehr
agieren. In der NPD durchaus möglich, AfD geht auch, aber bei den Grünen mit solchen rassistischen Auftritten? Das
weckt allgemeines Unverständnis.
Ich komme nicht daran vorbei, mein Verhältnis zu dieser Partei grundsätzlich zu überprüfen. Wenn solche Kräfte
im Lande die Macht übernehmen würden, wäre unschwer zu sehen, was uns dann erwartete. Einige beängstigende
Absichten hat man ja im Vorfeld schon im Zusammenhang mit Diesel-PKW-Fahrern und Eigenheimbauern geboten
bekommen. Da kommen Kosten auf die Bevölkerungskreise zu, die sie am allerwenigsten bestreiten können. Aber
nun ist es raus: Die Partei gehört zu den ganz weit rechts orientierten Gruppierungen.
Auch andere öffentliche Beiträge von ihr zeigen ihr ganz besonderes geistiges Niveau:
Frau Katrin Göring-Eckardt verlangte, man dürfe nicht mehr Flüchtlinge sagen, das sei diskriminierend, es müsse
Geflüchtete heißen. Als Scherz geäußert hätte man ihr dafür sicher Beifall gespendet, aber sie meinte es im vollen
Ernst, scheint jedoch keine Kenntnis davon zu haben, daß beide Begriffe unterschiedliche Inhalte haben. Man kann
den einen nicht folgenlos durch den anderen ersetzen. Die meisten Nomen haben eine andere Bedeutung wie die
abgeleiteten Partizipien.
Zwei Beispiele für den konkreten Fall:
- Ein geflüchteter Unfallbeteiligter ist kein Flüchtling.
- Der Flüchtlingsrat Berlin e. V. ist kein "Geflüchtetenrat".
Der Dresdener Kabarettist Uwe Steimle hatte dazu eine treffliche Metapher, mit der man solche sprachlichen Totalausfälle
ohne breite Erläuterungen ad absurdum führen kann. Er sagte: "Dann darf es nun auch nicht mehr Lehrlinge heißen,
sondern Gelehrte."
Frau Göring-Eckardt hat das Abitur 1984 in Gotha, Thüringen, erlangt. Der Deutschunterricht hatte damals in der DDR
eine ausgezeichnete Qualität. Wichtige Teile davon hat sie, wie leicht zu erkennen ist, versäumt.
Niemand (außer Frau Göring-Eckardt - aber belegt ist es nicht) kann plausibel erklären, wo und wie in dem Begriff
Flüchtlinge eine Diskriminierung enthalten sein könnte. Aber die Verwendung des Begriffes "Ossis" für die rund 17
Mio. Bürger der 5 neuen Bundesländer in ihren offiziellen Statements bedarf ganz sicher einer Korrektur. Im Gegensatz
zu Flüchtlinge ist er sehr diskriminierend und geringschätzig. Ich muß mir wohl kaum von einer Grünen-Politikerin mit
abfälligem Vokabular sagen lassen, daß ich in der Bundesrepublik Deutschland ein Ausländer bin.
Solche Darbietungen richten sich, wie man weiß, nur nach einer einzigen Regel: Jede Bekanntheit erstrebende Person
muß hin und wieder einmal exaltieren Blödsinn erzählen, damit ihr Name in der Öffentlichkeit genannt wird. Je dümmer
die Aussage, desto heftiger die Debatten, desto besser für die Publicity.
Man hat ja in der deutschen Politik noch andere Begriffe aufgespürt, die man nach Meinung einiger sprachlich unterentwickelter
Politiker nicht mehr sagen dürfe. Neger zum Beispiel, oder Zigeuner, sogar Indianer und
Ausländer. Es seien Begriffe, die an Zeiten erinnerten, in denen sie Mißachtung und Unterdrückung verkörperten.
Sprachlich überhaupt nicht begründbar, es sind reine politische Konstrukte mit großer Zweifelhaftigkeit. Aber Führer
geht noch. Da kann man sich ja zufrieden zurücklehnen.
Frau Göring-Eckardt hatte ein Studium der evangelischen Theologie in Leipzig begonnen - 1988 hat die es abgebrochen.
Gut. Ich hätte Theologie sicher gar nicht angefangen, aber anfangen und dann abbrechen ist eine Bescheinigung für
geistige Armut. Mir ist bekannt, daß ein Theologiestudium sehr anspruchsvoll ist und die Grundlagen vieler Geisteswissenschaften
auf hohem Niveau vermittelt. War sicher nix für sie. In der deutschen Politik ist es aber eine allgemein gängige Praxis, daß
Leute, die kein Studium zuwege gebracht haben, in den Bundestag gelangen und dort hohe Ämter einnehmen. Es scheint
auszureichen, über eine gewisse Rhetorik zu verfügen, auch wenn es sprachlich etwas klemmt. Weiterführendes Wissen
braucht man nicht. Ähnliche Probleme haben wir ja mit Annalena Baerbock, aber das ist Thema eines anderen Beitrags.
Informationen aus Wikipedia - Katrin Göring-Eckardt